Die
Blumen-Elfe erzaehlt.............
Ihr
werdet nicht glauben,berichtet die kleine Blumen-Elfe,
was
mir kürzlich passierte.
Wie
ihr wisst,
kann
ich nur helfen wo ich gebraucht werde
wenn
ich mein Blumenkränzchen aufhabe.
Ohne
dieses muss ich sofort zurück unter die Erde
und
zur Strafe für eine sehr lange Zeit
im
dunklen Untergrund der Erde bleiben.
Wie
schwer das für mich wäre,
wenn
ich meine geliebten Blumenkinder
nicht
besuchen könnte,
wisst
ihr auch.
Aber
wisst ihr auch
wie
traurig alle diese Blumen wären?
Sie
würden ganz bestimmt alle
ihre
Köpfchen hängen lassen
und
ganz schnell welken.
Das
wiederum wäre für die Menschen
eine
sehr traurige Zeit.
Denkt
nur einmal, wie sich all die Kranken freuen,
wenn
sie so wunderschöne duftende Blumen bekommen,
wie
schnell sie gesund werden
wenn
sie daran denken
bald
wieder durch die Gärten und Felder laufen zu können
um
all diese Blütenpracht zu sehen.
Also,nun
aber zu meiner Geschichte.
Es
war ein sehr langer,sehr heisser Tag
und
ich war ein wenig müde geowrden.
Darum
legte ich mich
für
ein kleines Nickerchen draussen im Wald
auf
ein schattiges Plätzchen im kuehlen Moos.
Ich
muss eingeschlafen sein und tief geschlafen haben.
Sonst
hätte ich ganzbestimmt bemerkt
wie
irgendjemand vorbei kam
und
mir mein Blumenkränzchen stahl.
Wie
erschrocken war ich als ich erwachte
und
feststellte,es war weg.
Die
Tränen flossen mir wie ein Sturzbach
über
die Wangen und ich konnte ein
schreckliches
schluchzen nicht unterdrücken.
Auf
einmal hörte ich ein ganz zartes Stimmchen
über
mir im Tannenbaum.
Nachdem
ich ein wenig suchte
sah
ich unseren lieben Freund ,
den
Traumvogel
weit
oben sitzen und mir zulä cheln.
Er
kam herunter,setzte sich zu mir
und
versuchte mich zu trösten.
Nachdem
ich ihm mein Unglück erzählte
über
meine Angst,
zurück
unter die Erde zu müssen,
versprach
er mir zu helfen.
Er
verabschiedete sich
mit
einer seiner süssen kleinen Melodien
und
flog davon.
Was
er erlebte hat er mir später erzählt.
Er
überlegte und überlegte
wie
er mir am besten helfen könnte
und
da fiel ihm die Zauberfee ein,
die
immer einen guten Rat wusste
für
alle Probleme die es gab.
Er
flog also tief in den Wald,
ganz
tief drin steht ihr kleines Häuschen,
ganz
versteckt sodass nie ein Mensch es finden konnte.
Ihr
erzählte er von dem
Unglück
das mich getroffen hatte.
Zauberfee
überlegte nur ganz kurz
und
schickte den Traumvogel in die grosse Stadt
um
dort nach dem kleinen Peter
und
seinem Schwesterchen Maria zu suchen.
Bring
mir die beiden,sagte die Zauberfee,
und
ich werde der kleinen Blumen-Elfe
und
auch diesen beiden Menschenkindern
helfen.
Denn
Peter und Maria sind zwei
sehr
liebe, aber schrecklich arme Kinder
die
viel zu viel arbeiten müssen
weil
ihr Mütterlein krank ist.
Schon
lange ist der Vater gestorben und oft
wissen
sie nicht was sie am nächsten Tag
zu
essen finden oder wie sie im
Winter
die kleine Wohnung warm halten koennen.
Die
kranke Mutter macht aus Wachs und Papier
kleine
Blumenkränzchen
die
die Kinder dann von Haus zu Haus
zu
verkaufen suchen.
Zu
ihrem Unglück kommen sie dabei sehr oft
zu
bösen Menschen,
die
kein Mitleid kennen
und
oftmals die Tür vor ihrer Nase zuschlagen.
Heute
war wieder so ein Tag..
die
armen Kinder hatten nicht eines ihrer
Blumenkränzchen
verkauft,
waren
hungrig,traurig und sehr müde.
Da
sie wussten dass auch die Mutter zuhause
nichts
zu essen hatte wollten sie unbedingt
noch
einmal versuchen, etwas zu verkaufen.
Peter
war aber sehr sehr müde geworden
von
dem vielen Treppensteigen
so
dass Maria sagte :
"lass
uns draussen aus der Stadt
auf
einer Wiese ein wenig ausruhen
ehe
wir wieder die vielen
Treppen
rauf und runter steigen müssen.
Also
liefen sie,immer langsamer,
raus
aus der Stadt,bis zum kleinen Bach
wo
sie ein stilles Plätzchen wussten.
Dort
setzten sie sich nieder.
Peterle
legte seinen Kopf in Marias Schoss
und
schlief sofort ein.
Traurig
sass Maria da und bewachte seinen Schlaf.
Sie
überlegte und überlegte
wie
sie es anstellen könnte,
der
armen Mama Zuhause zu helfen.
Auf
einmal hörte sie ganz in der Naehe
eine
wunderschoene Vogelstimme,
die
ein zartes Liedchen zwitscherte.
Sie
schaute sich um und sah ganz in der Nähe
einen
zauberhaften wunderschönen Vogel.
Noch
niemals zuvor hatte sie einen solch
schönen
Vogel gesehen.
Seine
Federn
waren
aus tiefem Blau,
mit
goldenen Federn dazwischen
die
im späten Licht der Abendsonne
hell
glänzten.
Mit
Herzklopfen und grossen Augen
schaute
Maria fragend zu ihm hin.
Der
Vogel flog auf.... kam näher
und
setze sich dicht zu Maria.
Und
wie staunte Maria
als
sie plötzlich eine zarte Stimme sagen hörte:
" Hallo
kleine Maria,erschrecke nicht....
ich
bin der Traumvogel....geschickt
von
der Zauberelfe um euch zu helfen.
Kommt...
folgt mir... ich bringe euch zu ihr."
Maria
weckte freudig Peterle auf
und
zeigte ihm den schönen Traumvogel und
erzählte
ihm,was dieser ihr sagte.
Sie
folgten dem Vogel,
der
immer ein Stück voraus flog,
sich
dazwischen auf einen Busch oder Baum setzte,
und
ein kleines süsses Lied sang
um
die Kinder vergessen zu lassen,
wie
müde und hungrig sie waren.
Lange
musssten sie hinter dem Traumvogel herlaufen
und
merkten erst sehr spät
dass
sie inzwischen weit in den Wald
hinein
gelaufen waren.
Erschrocken
blieben sie stehen,
denn
sie wussten nicht mehr,wo sie waren oder
wie
sie wieder hinaus finden würden.
Doch
da war wieder der Traumvogel
der
sie tröstete und sprach :
" Es
ist nicht mehr weit bis zur Zauberfee,
sie
wird euch etwas zu essen geben,
etwas
zu trinken
und
ein weiches Bett zum ausruhen."
Wieder
ging es tiefer und tiefer in den Wald.
Doch
plötzlich sahen sie ein kleines Licht
das
immer grösser wurde.
Ein
weisser Nebel wirbelte auf sie zu
und
mit lauter kleinen
funkelnden
Sternchen um sich,
stand
da plötzlich eine wunderschöne Fee.
Staunend
und ungläubig
sahen
Peter un Maria dieses Zauberwesen an.
Die
Zauberfee nahm beide an der Hand
und
führte sie in ihr Häuschen.
Dort
war schon ein kleiner Tisch gedeckt
mit
süssen Kuchen,
Kakao
den die Kinder so liebten und
einer
grossen Schüssel voll saftiger Beeren.
Glücklich
begannen die Beiden zu essen
und
zu trinken.....
bis
Maria plötzlich die Mutter einfiel.
Schnell
legte sie ihren Löffel weg
und
heisse Tränen
tropften
auf ihr Kleidchen.
Erschrocken
fragte die Zauberfee
was
sie so traurig mache.
Maria
erzählte ihr nun,
was
die Zaueberfee ja schon lange wusste.
Dass
die Mutter krank,
der
Vater tot und sie so arm wären
dass
die arme Mutter oft hungern musste
und
niemals gesund werden konnte,
weil
sie sehr oft nicht essen wollte,
wenn
einmal ein wenig uebrig war,
nur
um den Hunger ihrer Kinder zu stillen.
Und
jetzt,sagt Maria,sitzen wir hier,
essen
und trinken
und
unsere liebe Mama weiss nicht wo wir sind,
macht
sich ganz bestimmt grosse Sorgen
und
denkt es wäre etwas schlimmes passiert.
Zauberfee
legte ihren Arm um die beiden Kinder
und
erzählte ihnen von ihrem Plan,
ihnen
zu helfen.
Sie
erzählte ihnen auch von der kleinen Blumen-Elfe
die
ihr Kränzchen verloren hatte
und
schrecklich unglücklich war.
Maria,die
so viel Mitleid hatte für die Blumen-Elfe
fragte
schnell wie sie helfen könnten.
Also
erklärte die Zauberfee ihren Plan.
Ich
kann und darf der Blumen-Elfe nicht helfen,
sagte
sie.
Die
Hilfe muss von euch Menschen kommen,
sonst
muss sie ins Erdreich zurueck.
Nur
die Hilfe eines lieben ehrlichen Menschen
kann
sie davor bewahren.
Sie
darf auch keine Blumen pflücken
und
sich selbst daraus ihr Kränzlein machen,
denn
sie muss ja die
Blumenkinder
schützen.
Also
werde ich jetzt dir Maria zeigen,
wie
du aus Papier und Wachs,
so
wie deine Mutter es schon lange versucht,
Kränzchen
und Blumensträusschen zu machen.
Aber
sie werden so kostbar und schön sein,
dass
kein Mensch jemals zuvor so etwas gesehen hat.
Dir
Peter aber werde ich zeigen
wie
du ganz besonders leckere
Lebkuchenherzen
machen kannst,
die
du mit farbiger Zuckerglasur verzieren
und
beschriften kannst.
Und
diese Lebkuchenherzen werden so lecker schmecken
wie
sie noch kein Kind vorher gegessen hat.
Ihr
werdet diese Dinge nicht mehr
von
Tür zu Tür verkaufen müssen.
Die
Menschen werden kommen,
zu
euch kommen,
werden
euch alles abkaufen und immer mehr wollen.
Und
so geschah es denn.
Maria
lernte die allerschönsten Kränze zu flechten
aus
wunderschönen Papierblumen.
Und
Peterle konnte plötzlich besser backen
als
der bekannteste Bäcker in der Stadt.
Das
allererste Blumenkränzchen aber
bekam
die kleine Blumen-Elfe.
Es
war wunderschön
und
da es von einem gutherzigen
armen
Menschenkind stammte,
bekam
Blumen_Elfe ihren Zauber wieder
und
musste nicht länger fürchten,
im
Dunkel der Erde zu verschwinden.
Die
Zauberfee aber hiess Maria und Peter
sich
hinlegen und ein wenig zu schlafen,
um
sie dann nach Hause zu begleiten.
Doch
wie staunten die beiden,
als
sie nach tiefem Schlaf zu Hause
bei
der Mutter aufwachten
und
alles erlebten als wäre es ein schöner Traum gewesen.
Das
alles erzählte die kleine Blumen-Elfe
ihren
Schwestern,
die
still und gespannt zuhörten.
Und
wie waren sie alle froh
dass
es Maria und Peterle gab,
die
,
weil
sie lieb und gut waren,
die
Möglichkeit bekamen,
ihrer
Schwester zu helfen.
Natürlich
wollten die Elfen noch wissen
wie
es mit den Kindern und
ihrer
Mutter weiter ging.
Blumen-Elfe
erzählte ihnen
dass
dort zu Hause inzwischen
alles
zum Besten gelang,
dass
Maria und Peter so viel verkaufen konnten
dass
die Mutter einen Arzt aufsuchen konnte
der
ihr gute Medizin verschrieben hat
und
der die Mutter wieder gesund machte.
So
wurde am Ende alles gut
und
Blumen-Elfe besucht täglich wieder
ihre
vielenBlümchen
die
noch mehr duften als zuvor
weil
sich alle freuen über diese Geschichte
und
ihren glücklichen Ausgang.
Die
schöne Zauberfee aber
verschwand
wieder für lange Zeit
im
Schloss des grossen
Zauberers

Soviel
für heute....
bald
werdet ihr die Geschichte der Stern-Elfe erfahren.
Juli 1998,Elfe die
Erwachsene
Wenn Du Lust hast, trage Dich doch in mein Gästebuch ein...
Sternelfe
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